Der Untergang des Hauses Usher
Edgar Allan Poe widmete sein Werk „jenen, die eher fühlen als denken, den Träumern und denen, die an Träume als die einzigen Realitäten glauben …“. Poe schreibt über schizophrene Wachträumer und übersensible Mörder, über zwanghaft Liebende und obsessive Hysteriker. Seine Heldinnen und Helden locken uns an Orte der Furcht und des Schreckens, in die Terra incognita zwischen Leben und Tod. DER UNTERGANG DES HAUSES USHER gilt als Inbegriff des Poe’schen Horrors. Isoliert von der Gesellschaft gibt sich Roderick Usher, ein an Schwermut leidender Geist, gemeinsam mit seiner innig geliebten Zwillingsschwester Madeline einzig der Dichtung und der Musik hin. Ein Jugendfreund sucht deren Anwesen auf, in dessen Gemäuer er bei seiner Ankunft einen Riss bemerkt. Er wird Zeuge des Niedergangs des Hauses in einer stürmischen Nacht, der mit dem geistigen Zusammenbruch dessen gequälter Bewohner untrennbar verbunden ist.
Barbara Frey, Regisseurin, Musikerin und seit diesem Jahr Intendantin der Ruhrtriennale, begibt sich mit dem HAUS USHER und anderen Erzählungen auf eine mehrsprachige und musikalische Reise in den Gedankenkosmos des großen amerikanischen Katastrophen-Chronisten, gemeinsam mit einem Schauspielensemble und Musikern aus London, Budapest und Wien.
Ein Hinweis zur Besetzung: Michael Maertens und Bibiana Beglau sowie Debbie Korley und Stacyian Jackson sind jeweils alternierend besetzt.
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MitJan Bülow, Stacyian Jackson, Annamária Láng, Katharina Lorenz, Michael Maertens, Markus Scheumann,
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Live-MusikThomas Hojsa,Josh Sneesby,
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