Edward Albee: Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

Burgtheater
© Andreas Pohlmann

Auf einem Spiegel in einer Bar in Greenwich Village hatte er die Worte entdeckt: „Who’s Afraid of Virginia Woolf?“ Eigentlich sollte der Titel seines neuen Dramas THE EXORCISM heißen. Und um eben eine solche Austreibung ging es Edward Albee bei seiner legendären Afterparty von Martha, George, Nick und Honey, die seit der New Yorker Uraufführung im Jahr 1962 als „Klassiker“ gilt und als Schauspieler*innenfest. Ohne Wissen ihres Ehemannes George hat Martha den neuen Biologieprofessor Nick und seine Frau Honey nach einem offiziellen Empfang der Universität in ihr Haus eingeladen. George ist Geschichtsdozent und kennt die Gesellschaftsspiele seiner Ehefrau Martha nur zu gut. Als Tochter des Rektors besitzt sie Macht und Einfluss und liebt es, mit den Gefühlen anderer zu spielen. Doch an diesem Abend ist alles anders und das Spiel eskaliert.

Edward Albees Interesse gilt den Schaukämpfen der modernen Gefühlswelt, deren Verletzungen sich tief in die Seelen und Herzen seiner Protagonisten wühlen, bis ins Mark.

Die Inszenierung WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? ist eine Übernahme vom Residenztheater München.

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