Apropos Gegenwart #7: Sprache und Selbstwert
Viel zu oft bestimmt die soziale Herkunft die Bildungsperspektiven unserer Kinder. Mehrsprachigkeit in der Familie wird als Manko gebrandmarkt, statt als Chance gefördert. Die Journalistin und ehemalige Lehrerin Melisa Erkurt ist als Kind aus Bosnien nach Österreich gekommen. Ihren eigenen beruflichen Erfolg sieht sie als Ausnahme. Sie fordert: Nicht die als „Bildungsverlierer*innen“ herabgewerteten Jugendlichen müssen sich ändern, sondern Österreichs Schulen – und mit ihnen die Chancen, die eine Gesellschaft ihren Jüngsten eröffnet. Mit Sasha Marianna Salzmann spricht sie über Lösungsansätze für eine Gesellschaft, die sich ihrer Vielfalt endlich stellen muss.
Das Projekt Tage der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur befindet sich in Trägerschaft der Leo Back Foundation und wird von der Bundeszentrale für politische Bildung und der Allianz Kulturstiftung gefördert. Deutschlandfunk Kultur ist Medienpartner der Veranstaltungsreihe.
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