Essay: Verflixung

von Eva von Redecker

Wir haben die Philosophin Eva von Redecker gebeten, einen Text über den „Lärm“ unserer Tage zu schreiben. Herausgekommen ist ein höchst aufschlussreicher Text über defekte Rasenmäher, das neue Stück von Elfriede Jelinek und den fehlenden Generalschlüssel zu Verständnis und Handhabung der Welt, wie wir sie geschaffen haben. Die Illustrationen zum Essay stammen von dem Stuttgarter Grafikdesigner Duke Nguyen.

 

Ich werde den Eindruck nicht los, dass uns ein sehr entscheidendes Wort fehlt. Eigentlich ist es die Aufgabe meines philosophischen Métiers, der Kritischen Theorie, Worte für andernfalls unsichtbares Leid zu finden. Und dann hoffentlich auch nachzuweisen, dass das neu benannte Übel gesellschaftlich hergestellt ist, also nicht als Schicksal ertragen werden muss. Ausbeutung, Entfremdung, Unterdrückung, Disziplinierung, Ausschluss: All das sind Namen für etwas, das so nicht bleiben muss. Aber es gibt eine bestimmte Unerträglichkeit im gegenwärtigen Leben, eine nahezu allgegenwärtige aber natürlich ungleich belastende Erfahrung, für die mir zumindest der Begriff noch fehlt. Die Misere lässt sich in Geschichten einfangen, aber leider sind es eher langweilige Geschichten. Ihnen fehlt die Zuspitzung auf ein klares Oben und Unten und auch die untergründige Prise pornografischer Aufmerksamkeitskatalyse, derer es bedarf, um überhaupt um ein Problem herum zu mobilisieren. Es ist weder blutig noch sexy, es geht nicht um Raub und Mord und funkelnde Reichtümer. Ganz im Gegenteil: Eine zähe, zermürbende Langeweile ist gerade Teil des Leids und erschwert seine Vermittlung. Lassen Sie mich trotzdem erzählen. Mein Schwiegervater hatte einen Rasenmäher bestellt. Ihm gefiel das Gerät der Nachbarin und er brauchte einen leichter zu manövrierenden (er ist Rentner und krebskrank, aber das gehört nicht direkt zu dieser Angelegenheit). Es gelang ihm, durch Nachfragen und ein wenig Hilfestellung, den entsprechenden Rasenmäher im Internet zu bestellen. Der Rasenmäher kam und funktionierte nicht: Er fuhr nur in kleinen Kreisen herum. An dieser Stelle ist es bereits wichtig, die richtigen Worte zu wählen. Also: Das Gerät wurde defekt geliefert. Hätte ich geschrieben „er montierte das Gerät und tüftelte ein wenig mit den Rädern“ hätten Sie meinen Schwiegervater sicher bereits im Verdacht, selbst für den Schaden verantwortlich zu sein. Aber wie die Dinge lagen, konnte nun eine Reklamation angestrengt werden. Mein Schwiegervater, wie auch seine Tochter, telefonieren sehr ungern, aber es gab auf der Website der Firma ohnehin keine Telefonnummer. Auf die Beschwerde per Mail kam die Anforderung, ein Online-Formular auszufüllen. Diesem Online Formular musste allerdings eine digitale Fotografie des defekten Geräts beigelegt werden. Dass etwas nur im Kreis fährt, lässt sich auf einem Standbild natürlich schlecht festhalten, aber das Problem begann schon früher. Mein Schwiegervater hatte keine Digitalkamera. Sehen Sie, es wird schon langweilig, nicht wahr? Das Ganze ging dann weiter, schließlich konnte der Retourenschein ausgefüllt werden, aber zum Drucken musste die Nachbarin gebeten werden und die war gerade bei der Physiotherapie und dann kam schon der Paketdienst und mein Schwiegervater gab ihm den Rasenmäher ohne Adressaufkleber mit und das war das Ende des Rasenmähers.

Vielleicht gehören Sie zu dieser unbegreiflichen Sorte Menschen, die nun sagen, man hätte vor der Bestellung die Retouren-policy prüfen sollen. Oder Sie denken, wer keinen Drucker hat braucht auch keinen Rasenmäher. Es gibt immer ein paar Leute, die an die herrschenden Herrschaftsmechanismen angepasst sind. Meist sind das die, die herrschen.

Aber vielleicht sind Ihnen, wie mir, auch bereits etliche weitere Geschichten eingefallen, die von ähnlichen Frustrationen handeln. Eigentlich besteht ein großer Teil unseres Alltags daraus, dass wir uns darüber beklagen, wie uns etwas durch undurchsichtige Prozeduren entrückt blieb oder wie ein eigentlich einfacher Zugangsschritt durch unendliche Komplikationen torpediert wurde. Meine Lieblingsgeschichte ist, wie ich das Verwaltungsgebäude der New School in New York, in dem ich meine Chip-Karte beantragen sollte, die ich brauchte, um die Seminarräume zu öffnen, nicht betreten konnte, weil man nur mit Chipkarte am Eingang durchgelassen wird. Kosmopolitische Dozentinnenschicksale sind vielleicht nicht allzu bestürzend, aber in Deutschland zum Beispiel haben wir ein Krankenversicherungssystem, dessen Prinzip sich so zusammenfassen lässt, dass versichert nur wird, wer es bereits ist. Und in Europa ein Asylsystem, zu dem niemand mehr Zugang hat, der oder die nicht bereits da ist. Diese Beispiele des vollen Zirkelschlusses dienen aber nur der Veranschaulichung. In Wahrheit sind die Kreise nämlich nie ganz geschlossen, denn dann könnte man sich ja wirklich beklagen. Man könnte „Ausschluss“ sagen. Verloren in dem zwischengeschalteten Labyrinth murmelt man stattdessen das Echo der allgemeinen neoliberalen Zumutung: „Ich bin wohl selbst schuld.“ 

Uns fehlt ein Wort dafür. Und mir ist auch immer noch kein geeignetes eingefallen. Natürlich läge es nahe, Kafka zu bemühen, aber ich halte wenig davon, allgemeine Erfahrungen mit literarischem Distinktionsglamour zu überziehen. Man will sich doch in Worten beklagen können, die leichter zu buchstabieren sind als „kafkaesk“. Und hinzu kommt, dass das Universum von Käfer, Odradek und selbst noch dem Landvermesser nahelegt, die äußere Ausweglosigkeit auf eine tiefe innere Unwägbarkeit zurückzuführen, auf psychische Vorgänge, die Vaterfigur usw. Wir haben aber wirklich unsere äußere Welt so eingerichtet.

Vielleicht passt es am Besten, von „Verschlüsselung“ zu sprechen. Kein Ausschluss durch Zaun oder Schlagbaum, sondern ein Korridor voller Durchgangstüren, zu denen man aus einem riesigen Schlüsselbund nie den richtigen Schlüssel findet.

Es herrscht Überfluss, Fortschritt, Menschenrecht und Verbraucherschutz, aber irgendwie ist der Zugang zu ihnen dann doch immer wieder durch zermürbende Voraussetzungen vergittert. Die sind oft formaler Natur, aber sie bilden nicht das „stahlharte Gehäuse der Bürokratie,“ von dem Max Weber sprach. Erstens fühlt sich die Sache mehr wie Gummi oder Treibsand an und zweitens geht es auch gar nicht um Bürokratie im alten Sinn. Nicht staatliche Verwaltung, sondern Kundenservice-Kuddelmuddel, das nach der Modellierung aller Gesellschaftsbereiche gemäß des Markts im Rathaus genauso greift wie bei der Ryanair-Buchung. (Wenn Sie keinen zusätzlichen Mietwagen wollen, verbringen Sie bitte noch eine Weile auf unserer werbedurchtränkten, datenabsaugenden Seite, bis Sie den versteckten Button gefunden haben). Meist muss man aber mehr tun als suchen. Oder wenn, dann ist es eine Suche nach etwas, das man angeblich längst selbst hätte parat haben sollen. So entsteht kein Ehrgeiz – „Ich finde die Lösung!“ – sondern Schamesröte: „Wie peinlich, dass ich mich hier nicht zurecht finde.“ Vielleicht passt es am Besten, von „Verschlüsselung“ zu sprechen. Kein Ausschluss durch Zaun oder Schlagbaum, sondern ein Korridor voller Durchgangstüren, zu denen man aus einem riesigen Schlüsselbund nie den richtigen Schlüssel findet. Die Ryanair-Buchung, die Rasenmäher-Reklamation und die Rentenantragsformulare sind verschlüsselt. Es ist verlockend, zu wähnen, jemand anderes habe den Masterkey. Dabei ist genau das die Frustration: dass es keinen alleinigen Schlüssel gibt, der überall passt. Für jeden Vorgang ein anderes Formular, für jede Website ein anderes Passwort, für jedes Handy ein anderes Ladekabel. Aber „Verschlüsselung“ scheint dennoch eine eher holprige Analysekategorie. Wir leiden ja parallel eher an zu wenig Verschlüsselung: daran, dass unsere Daten sowieso transparent sind, selbst wenn wir nicht schon wieder unser Passwort vergessen hätten. Man kann sich nicht dramatisch zu den Ausgeschlossenen zählen, wenn man sein Online-Banking nicht hinkriegt, weil man eine App auf einem Smartphone braucht und deren Passwort vergessen hat. Man ist ausgeschlüsselt, aber man hat halt einfach selber den Schlüssel verlegt. „Kritik der Ausschlüsselung“. Ich habe nicht das Gefühl, dass das ein Hit würde. Und trotzdem will ich manchmal einfach schreien. Oder ich denke, wenn ich mir auch nur noch ein weiteres Benutzerkonto anlegen muss, würde ich lieber in den Wald ziehen und fortan nur Eicheln essen.

Zwischen Voll-Verweigerung und fehlender Vokabel siedelt sich leicht etwas anderes an. Elfriede Jelinek nennt es „Lärm“ oder auch „Blindes Sehen“. In ihrem jüngsten Gesellschaftsportrait kanalisiert sie unter diesem Titel Assoziationsströme, die um die COVID-19-Pandemie kreisen. Das Ergebnis ist ein Bild der Selbstverschweinung deutschsprachiger Wohlstandsgesellschaften. Eine Dystopie der Aufklärung, in der nicht Odysseus‘ List, sondern die Entmenschlichung seiner Gefährten das Zentrum ausmacht. Es wird Klage geführt gegen Gesundheitspolitik, die Menschen in Koben isoliert wie Kirke ihre Gäste. Aber dann ist es doch das Gebahren der Betroffenen selbst, das viehische Verhältnisse schafft. Die Pandemie ist die Phantomgöttin der trivialen Aufmüpfigkeit, einer Gummipuppe, an der alle herumstochern. Das Analyse-Gemunkel, das Jelinek gnadenlos ausstellt, sucht sich – so könnte man sagen – einen Reim auf Verschlüsselungen zu machen und landet bei Metalepsen um das Wort „Mast“. Die Mast: alles was einem zum Fraß vorgeworfen wird, um einen in der Hand der Mächtigen zu halten. 

Die Masten: Signalgeber, Symbol der Digitalisierung und Ziel einer postmodernen Maschinenstürmerei. 
Und der Mast: Zentrum des Gefährts, mit dem man sich auf die offene See hinauswagen will, um Abkürzungen von all dem Komplexitätswust zu finden: „die Welt ist alles, was angeschifft werden kann, fragen Sie Odysseus.“  

Jelineks Text stemmt sich am Ende allgemein gegen die Verlockung, alles Greifbare zum Anzeichen des Verborgenen zu stilisieren. Aber so gegenstandslos dieser Lärm auch sein mag – er ist doch bezeichnend für die Verhältnisse, in denen wir leben. So jedenfalls lautet eine der Grundüberzeugungen Kritischer Theorie, die davon ausgeht, dass Ideologien immer auch halb wahr sind.  Der Lärm ist nicht irgendein Wahnwitz, sondern er quillt aus den Widersprüchen der Gesellschaft. Er verkleistert weder „die Wahrheit“ noch „die Ambivalenz“, sondern die veritablen Brüche der Realität, wie wir sie eingerichtet haben.

Der Antisemitismus als Grundform allen Verschwörungsmythen, so vermuten Adorno und Horkheimer in der Dialektik der Aufklärung, gewinnt seinen Nachdruck daraus, dass auf die hassverzerrte Chiffre des Semitischen projiziert wird, worunter man in der kapitalistischen Gesellschaft wirklich leidet.  Unsichtbare, weitverzweigte Herrschaft, Wurzellosigkeit und Kälte. Das eigentliche Leiden wird dadurch wirksamer verdeckt, als jede Beschönigung es könnte. Man meint ja, den Grund zu kennen und man verausgabt sämtliche Abwehr gegen die eigens ausstaffierten Hassobjekte. Die tatsächlichen Mechanismen bleiben so unsichtbar wie zuvor. Es mag angesichts der protzigen Präsenz von Reichtum erstaunlich anmuten, vom Kapitalismus als unsichtbarer Herrschaft zu sprechen. Aber tatsächlich ist das, was die Reichen reich und die Armen arm macht, in der Warengesellschaft obskur. Es gehen auch Reiche pleite und man hat schon mal gehört, dass auch ein Armer reich wurde. Regeln tut das der Markt und der hat weder Gesicht noch Adresse.

So zumindest lautet die klassische Analyse. Inzwischen, in einem merkwürdigen Übergangsregime in den spekulationsbasierten Datenkapitalismus, hat der Markt nämlich durchaus eine Adresse: www.amazon.com. Der digitale Kapitalismus zeichnet sich durch eine Monopolbildung neuer Art aus:  Die großen Tech-Firmen kämpfen nicht – allesamt anonymen Kräften unterworfen – um Marktanteile, sondern darum, selbst der Markt zu sein. Ihr Gewinnmodell beruht auf „lock-in“-Effekten . Die Nutzer:innen sollen möglichst nahtlos in der Infrastruktur einer Plattform gehalten werden, sei es, um da sämtliche Daten zu konzentrieren (Google), um künstlich mit anderen inkompatibel gemachte Dienste und Apparate zu erwerben (Apple) oder eben, um nur dort zu kaufen, wo die Plattform Prozente kassiert (Amazon). Man könnte auch sagen: Das Profitmodell dieser neuen Player beruht darauf, uns einzuschlüsseln. Das sickert langsam und zäh in den Alltag ein und ist irgendwie auch einfach zur Normalität geworden. Meist wäre es noch anstrengender, zum Geschäft zu gehen als sein Kundendaten-Login zu finden und die Macbooks sind ja auch sehr ansehnlich. Es bleibt dennoch ein schaler Beigeschmack von Verstrickung zurück.

Die Plattformen tun alles, um die Irritation zu mindern. Die Verheißung dessen, sich dem Lock-in-Effekt zu ergeben, ist ja gerade, sich nie mehr anmelden zu müssen. Sie können Ihr Passwort ruhig vergessen, vermeiden Sie nur, sich je wieder auszuloggen. Amazon arbeitet auch daran, uns die Anstrengung des Bestellens abzunehmen, indem Algorithmen unseren Wünschen mit automatischen Zusendungen zuvorkommen. Signal-induzierte Verschiffung zwecks Konsument:innen-Mast.
Diese dystopische Reibungslosigkeit ist vorerst aber noch irreal. Allzu real scheint demgegenüber eine Pandemiepolitik, die neue Hürden errichtet und Schlüssel abfragt. Ausgerechnet an dieser Stelle, wo – zugegebenermaßen umständliche – Umsicht hunderttausende Menschenleben retten konnte, feiert plötzlich ein Verschlüsselungs-Unbehagen Urstand. Vielleicht ist auch deshalb eine solche Euphorie im Lärm gegen die Quarantänepolitik zu beobachten, weil man in der Transgression neuer Hygieneregeln einen Moment lang die Freiheit von frustrierenden Verfahrensregeln feiern kann. Jelinek kartiert so gesehen den kollektiven Stream of Consciousness einer regressiven Entverschlüsselung. Natürlich endet sie im bösen Erwachen. Die Schweinebande findet sich vollend verheddert in den Fängen der viralen Zauberin wieder. Verflixt und zugenäht!

Vielleicht ist ja „Verflixung“ der fehlende Terminus, um die Realitätszumutungen der Gegenwart zu fassen, anstatt sie lärmend irgendeiner Erscheinung anzuheften. Die Ausschlüsselung ist verflixt. Als läge ein Fluch drauf, zum Wahnsinnig-Werden, kein Durchkommen – jetzt muss ich das Passwort resetten. Und die Einschlüsselung ist zugenäht. Man hat das Abo schon dreimal gekündigt, aber die Rechnung kommt weiter. Ich dachte, ich sei ausgeloggt, aber Youtube zählt clicks.

„Verflixt und zugenäht“ als Empörungsformel stammt übrigens aus einem Wiener Studentenlied. Da beklagt sich ein Bursche bitterlich über die Folgen einer fröhlichen Nacht: „Doch als mir meine Liebste der Liebe Frucht gesteht, // da hab’ ich meinen Hosenlatz verflucht und zugenäht.“ Kann es sein, dass wir inzwischen fast jeden Kontakt so konfiguriert haben, dass uns seine Folgen zur Selbstverfluchung treiben? 
Aber was sind das für Kontakte? Gibt es denn keine besseren? Und könnte nicht, bei behutsamer Befolgung von Abstandsregeln, dennoch ein Chor weiter nach den Worten suchen, die derzeit womöglich dem Lärm unterliegen?
 

 

1) Elfriede Jelinek, LÄRM. BLINDES SEHEN. BLINDE SEHEN?, Hamburg 2021, S. 70
2) Vgl.: Rahel Jaeggi, „Was ist Ideologiekritik?“, S. 266-297 in: dies./ Tilo Wesche, „Was ist Kritik?“, Frankfurt/M. 2009.
3) Max Horkheimer u. Theodor W. Adorno, „Dialektik der Aufklärung“, Frankfurt/M. S. 184; s. auch: Moishe Postone,„Nationalsozialismus und Antisemitismus“ in: „Kritik & Krise“, Nr. 4/5 1991, Freiburg.
4) Philipp Staab, „Digitaler Kapitalismus. Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Unknappheit“, Berlin 2019, S. 30.
5) Rodrigo Fernandez, „Engineering Digital Monopolies. The Financialization of Big Tech“, Amsterdam 2020, S.11.; online unter: www.somo.nl/ the-financialisation-of-big-tech.

Eva von Redecker

ist Philosophin und Autorin. Sie schreibt über Eigentum, sozialen Wandel und manchmal sogar über Leben und Tod. Derzeit forscht sie als Marie-Skłodowska-Curie-Fellow an der Universität Verona über Phantombesitz und Autoritarismus. Zuletzt erschien von ihr im S. Fischer Verlag „Revolution für das Leben“ (2020).

Duke Nguyen ist Grafikdesigner, Performer und bildender Künstler. Seit 2015 betreibt er gemeinsam mit Sua Balac das Studio SUPER DUPER DOJO.

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Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen!

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