Heidelinde Weis und Klaus Maria Brandauer

Burgtheater
lesen aus dem Briefwechsel von Christine Lavant und Werner Berg
Porträtbild von Christine Lavant in Schwarzweiß mit bäuerlichem Kopftuch und Zigarette in der Hand
© Ernst Peter Prokop

„Laß mich wissen, wann ich Dir schreiben darf, – auch laß mich das Unbarmherzigste wissen, wenn es an dem ist.“

Diese Bitte, die Werner Berg in einem Brief aus dem Jahr 1951 an Christine Lavant richtet, verdeutlicht Konflikte, die ihre (Liebes-)Beziehung von Beginn an bestimmen: Die schonungslose Ehrlichkeit lässt ihre Verbindung zu einer existenziellen Angelegenheit werden, gleichzeitig ist diese aufgrund ihrer jeweiligen familiären Situation gefährdet. Die daraus entstehenden unlösbaren Probleme machen die Lektüre des Briefwechsels zu einem spannungsreichen Erlebnis, das tiefe und überraschende Einblicke in das Leben und Denken der beiden Künstlerpersönlichkeiten bietet. So wird nicht nur das gemeinsame Nachdenken einer Schriftstellerin und eines Malers über künstlerische Fragen, sondern auch das dringliche Bekenntnis persönlicher Nöte dokumentiert.

Anlässlich des 50. Todestages von Christine Lavant wurden Teile dieses einzigartigen Briefwechsels erstmals veröffentlicht und das Burgtheater verschaffte diesem literarischen Ereignis die ihm gebührende Aufmerksamkeit. Mit Heidelinde Weis und Klaus Maria Brandauer verliehen zwei prominente Schauspielpersönlichkeiten den beiden Schreibenden ihre Stimme und machten die sprachlich-poetischen Qualitäten ihrer Briefe erfahrbar.

In Kooperation mit der Internationalen Christine Lavant Gesellschaft & in Zusammenarbeit mit der Kärntner Kulturstiftung

Beschreibung Information
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