Der Henker

Akademietheater
Inszenierungsfoto DER HENKER
© Matthias Horn

Im Jahr 1921 erlebt Maria Lazars Einakter DER HENKER in ihrer Heimatstadt Wien an der Neuen Wiener Bühne seine Uraufführung. Sie schreibt in dieser Zeit für verschiedene Zeitungen vor allem Fortsetzungsromane und arbeitet als Übersetzerin, bevor sie emigriert und im Sommer 1933 gemeinsam mit Helene Weigel und Bert Brecht bei Karin Michaelis auf der dänischen Insel Thurø Unterkunft findet. Im Herbst 1935 zieht sie nach Kopenhagen und emigriert 1939 nach Schweden, wo sie sich wegen ihrer unheilbaren Krankheit 1948 das Leben nimmt.

In DER HENKER wird man Zeuge der letzten Stunden eines zum Tode verurteilten Mörders, der seinen Henker kennen lernen will und diesen zwingt, den Akt der Hinrichtung nicht als professionelle Pflichterfüllung, sondern aus tiefster persönlicher Überzeugung zu vollziehen. In der Todeszelle werden moralische Standpunkte und Haltungen dekliniert. Der Mörder wird zum Herausforderer des Henkers in einer ethischen Debatte, die kompromisslos – und doch überraschend – bis zu Ende geführt wird.

Beschreibung Information
Dauer 90 min, keine Pause
Trailer: Der Henker
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Maria Lazar: Standhaft, mutig, klarsichtig

Ein Porträt von Sabrina Zwach
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VIDEO-PODCAST: WERK IM FOKUS

Auf vielfachen Publikumswunsch: Der sechsteilige Videopodcast zu WERK IM FOKUS präsentiert ausgewählte Schwerpunkt-Folgen der Direktion Martin Kušejs.
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„Ich schäme mich ein bisschen, dass ich über diese außergewöhnliche Frau nicht Bescheid wusste ...“

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